Kolumbien und Kaffee sind ein Traumpaar: Weitläufige Plantagen mit tiefgrünen Pflanzen, dicht an dicht, gehören zu diesem Land in Südamerika wie seine vielseitige Landschaft, Küstenstreifen, Anden und Amazonas. Das richtige Klima tut ein Übriges.
Und so ist auch die Familie Constain auf der Hacienda Coloma in Fusagasugá, etwa 60 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Bogotá, eigentlich für die Produktion von Kaffee und Kaffeelikör bekannt. Allerdings geht man hier noch andere Wege und setzt das breite Wissen rund um die braunen Bohnen für die Herstellung einer weiteren exzellenten Spirituose ein: Mit dem Coloma Rum wurde ein Geschmackserlebnis im spanischen Stil mit seiner typischen Leichtigkeit kreiert.
Er kommt als pure Hommage an das kolumbianische Lebensgefühl mit einer Mischung aus unbändiger Lebenslust, Leidenschaft und sanfter Melancholie daher. Die feinen Kaffee- und Röstaromen sind gesättigt von zarter Süße und gehen eine perfekte Liaison mit wohl dosierten Vanille‑, Mandel und Schokoladennuancen ein. Ganz überraschend ändert das Aroma schließlich mit Spuren exotischer Fruchtigkeit noch einmal seine Richtung und sorgt für einen zusätzlichen Sinnesreiz. Der Abgang ist trocken und lang.
Zwei Master Blenderinnen mit Mission
Kaffeelikör führt die Regie bei der Herstellung des Coloma Rums, der aus dem gepressten Zuckerrohr zwei verschiedener Sorten hergestellt wird. Reift er auf der Hacienda in 1.700 Metern Höhe zunächst acht beziehungsweise 15 Jahre lang in amerikanischer Eiche, so eignet er sich sein Finish in ehemaligen Kaffeelikör-Fässern an. Mit Judith Ramirez und Sandra Reategui befindet sich die Produktion in den Händen erfahrener Master Blenderinnen.
Der Traum vom eigenen Rum
1959 erwarb Alberto Constain Medina die am Ende des 19. Jahrhunderts erbaute Hacienda Coloma. Er schrieb damit das erste Kapital einer wechselvollen Geschichte, die von der Produktion exquisiter Genussmittel handelt. An ihrem Anfang steht ein Kaffee, den der Unternehmer Coloma taufte, ein Kaffeelikör folgte wenig später und mit beiden machte er sich schnell einen Namen. Schon lange hatte Constain Medina davon geträumt, in eigener Destillerie auch einen Rum herzustellen, was allerdings an den kolumbianischen Gesetzen scheiterte. Seine Entscheidung, die ersehnte Rum-Produktion nach Ecuador zu verlegen, erwies sich wegen der kurz darauf folgenden Wirtschafskrise im Land letztlich als nicht ganz glücklich. Seinem Sohn Alberto gelang es 2005 schließlich, den alten Traum des Vaters Wirklichkeit werden zu lassen, nachdem eine Gesetzesänderung zugunsten der Herstellung alkoholischer Getränke in Kraft getreten war.
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