Die Welt der Spirituosen hat einige Schätze zu bieten. Die Klassiker Whisky, Rum und Gin kennt jeder, doch gibt es hier noch so viel mehr zu entdecken. Wir bieten Ihnen eine erlesene Auswahl edler Spirituosen aus den verschiedensten Kategorien: Von traditionellem Genever,  feinem Cognac, über komplexen Armagnac bis hin zu vielfältigen Likören, haben wir eine spannende Kollektion an hochwertigen Spirits im Angebot. Ob pur oder im Cocktail, unsere Spirituosen sind dabei stets ein wahrer Genuss.

Entdecken Sie gemeinsam mit uns die vielfältige Welt der Spirituosen!

Mann hält Nosing Glas mit Filliers in der Hand

Gin

Gin ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden – ob pur oder als Gin & Tonic wird die Spirituose aus Wacholder überall gerne genossen. Die Wacholderbeeren sorgen mit ihren ätherischen Ölen für den unvergleichlichen Geruch nach Kiefernwald, Heidekraut, Zitrusfrüchten, Kampfer und Lavendel. Seinen charakteristischen Geschmack erhält Gin durch die Aromatisierung verschiedenster Gewürze. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, was auch zur hohen Vielfalt an Gins beiträgt. So sind beispielsweise Ingwer, Koriander, Angelika, Muskat, Orangenschalen oder Paradiesapfel-Kerne beliebte Botanicals. Laut EU-Recht muss eine Spirituose aus Wacholderbeeren gewonnen werden und einen Mindestalkoholgehalt von 37,5% aufweisen, um als Gin bezeichnet werden zu dürfen. Es gibt verschiedene Gin-Sorten, die sich in Geschmack und Aussehen teils deutlich voneinander unterscheiden, die gängigsten sind:

  • Dry Gin
  • London (Dry) Gin
  • Pink Gin
  • Old Tom Gin

Wir bieten Ihnen mit unseren Marken hochwertige Gins an: Lernen Sie den traditionellen belgischen Gin von Filliers kennen, probieren Sie den nachhaltigen Kintyre-Gin aus Schottland oder verkosten Sie den edlen Gin aus dem Salzburger Land der Brennerei Guglhof.

Unsere Gin-Marken


Genever

Genever (auch Jenever) gilt als Vorläufer des Gins und fristet in Deutschland eher ein Schattendasein. Nicht so in seiner Ursprungsheimat den Niederlanden und Belgien. Hier ist der Wacholderschnaps – zu Recht – eine beliebte Spirituose. Der Name leitet sich vom holländischen bzw. französischen Wort für Wacholder ab.  Was den Genever vom Gin unterscheidet? Genever ist ein Blend unterschiedlicher Brände. Gestartet wird mit einem Malt Wine, der dem Whisky-Spirit ähnelt. Dieses Destillat wird nun mit Kräutern aromatisiert – natürlich spielt hier der namensgebende Wacholder eine entscheidende Rolle. Heute nennt man das so hergestellte Produkte Old Genever. Um 1900 aromatisierte man den Brand nicht mehr direkt, sondern vermischte den Malt Wine mit einem Destillat aus Neutralalkohol, Wacholder und weiteren Kräutern. Die so entstandene Spirituose nennt man heute Young Genever.

Unsere exklusive Genever-Marke entdecken:

Wacholderbeeren werden von einem Glasgefäß in einen Sack gekippt

Grappa

Grappa ist ein aus Italien oder der italienischen Schweiz stammender Tresterbrand, der auf eine lange Geschichte zurückblicken kann: Im Jahr 1451 wird der Grappa zum ersten Mal namentlich erwähnt, als ein piemontesischer Notar seinen Nachfahren größere Mengen grape vermachte. Grappa wird aus den hochwertigen vergorenen  alkoholhaltigen Rückständen der Weinherstellung – dem Trester – destilliert. Die Spirituose wird anschließend in Holzfässern gelagert, die einen erheblichen Einfluss auf den späteren Geschmack des Grappas haben. Bei der Lagerung in Kirschholz ergibt sich beispielsweise eine süßliche Geschmacksnote. Grappa, der in Eichenholz gelagert wird, reift zu einem leicht herberen Genuss. Grappa kann sowohl aus roten als auch aus weißen Trauben gewonnen werden, wobei die Verwendung von roten Trauben verbreiteter ist. Grappa wird in der Regel bei einer Temperatur zwischen 14 und 18 Grad genossen. Ein länger gereiftes Produkt kann bei 18 Grad serviert werden, eines mit weniger Lagerungszeit bei 14 Grad.

Hier finden Sie unseren exklusiven Grappa:

Fasskeller der Brennerei Guglhof

Obstbrände & Obstliköre

Der Obstbrand – auch Obstwasser oder Obstler – ist eine Spirituose aus Früchten. Als Basis können Birnen, Äpfel, Zwetschgen, Marillen oder anderes Obst dienen. Die reifen Früchte verleihen dem Obstbrand einen intensiven Geschmack und ein tolles Aroma. Dabei darf die Spirituose nicht künstlich aromatisiert, verdünnt oder verschnitten werden – der Geschmack stammt daher ausschließlich aus den verwendeten Früchten. Die süßen, reifen Früchte werden zur Herstellung gemaischt und zur alkoholischen Gärung gebracht. Hier verwandelt sich der Fruchtzucker in Alkohol. Bei der anschließenden zweifachen Destillation entsteht der Feinbrand. Dieser wird – je nach Brennerei – in Holz- oder Metallfässern zur abschließenden Reifung gelagert, um am Ende als aromatischer und edler Obstbrand bei Genießern im Glas zu landen.

Liköre sind aromatische Spirituosen mit einem hohen Zuckeranteil. Der Obstlikör – oder Fruchtsaftlikör – ist eine Unterart der Liköre. Fruchtliköre zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit der jeweiligen Fruchtart ihres Namens angereichert werden. Der Anteil an Fruchtsaft pro 100 Litern muss dabei mindestens 20 Prozent betragen. Zahlreiche Früchte eignen sich für die Likörherstellung und bestimmten sowohl den Geschmack als auch das Aroma. Neben den namensgebenden Säften dürfen auch weitere Zutaten wie Säfte und Aromen zur Abrundung des Geschmacks hinzugegeben werden. Farbstoffe sind bei der Herstellung von Obstlikören jedoch nicht erlaubt.

Unsere Obstbrände und Liköre:

Cognac

Cognac ist ein Weinbrand, der aus der französischen Stadt Cognac und dem umliegenden Weinbaugebiet stammt und aus Weißweinen gewonnen wird. Das Wort Cognac ist eine geschützte Herkunftsbezeichnung. Das bedeutet, dass der Name Cognac gleichzeitig ein Qualitätsmerkmal für den hergestellten Weinbrand darstellt und damit markenrechtlich durch Gesetze und Verordnungen geschützt ist. Sie können sich also sicher sein, dass ein Cognac zwingend ein echter Franzose ist.

Neben der Stadt Cognac selbst, dürfen auch angrenzende Weinanbauregionen Cognac produzieren. Zu den bekanntesten gehören Grande Champagne und Petite Champagne. Aus diesen Anbaugebieten stammt auch der sehr hochwertige Fine Champagne Cognac. Aber auch in Borderies, Fins Bois, Bons Bois oder Bois Ordinaires sind bekannte Anbaugebiete für den edlen Weinbrand. Für die Herstellung werden fast ausschließlich weiße Trauben der Sorten Trebbiano, Folle Blanche und Colombard genutzt.

Nach der Destillation im Doppelbrandverfahren reift der Cognac mindestens zwei Jahre in Holzfässern, um seinen besonderen Geschmack zu entfalten. Der französische Weinbrand wird häufig als Assemblage abgefüllt – mehrere Brände werden also zu einem harmonischen Geschmackserlebnis vereint.

Ähnlich wie beim Whisky gibt die Altersangabe eines Cognacs immer den jüngsten enthalten Brand an. Ein Cognac, dessen jüngster Brand mindestens zwei Jahre alt ist, wird als VS (Very Special) bezeichnet. VSOP (Very Superior Old Pale) gilt für Branntweine mit mindestens vier Jahren und XO (Extra Old) – oder Extra, Napoleon – für Brände mit mindestens sechs Jahren Reifezeit. Seit April 2018 gibt es zusätzlich die Klassifizierung XXO (Extra Extra Old) für einen Cognac, bei dem das jüngste Destillat mindestens 14 Jahre in einem Eichenfass gelagert worden sein muss.

Unsere exklusive Cognac-Marke:

Bas-Armagnac

Armagnac ist ein Weinbrand aus der Region Gascogne in Frankreich. Genau wie beim Cognac handelt es sich hier um eine geschützte Herkunftsbezeichnung. Nach einer Verordnung von 1909 sind rund 15.000 ha Rebfläche in den Départements Gers, Landes und Lot-et-Garonne zur Armagnac-Herstellung zugelassen. Armagnac ist die älteste bekannte französische Spirituose.

Die drei Anbaugebiete des französischen Weinbrands heißen Bas-Armagnac, Haut-Armagnac und Ténarèze. Die Bezeichnungen „bas“ (niedrig) und „haut“ (hoch) stehen hier nicht für die Qualität des Produkts, sondern die Lage des Gebiets. Ganz im Gegenteil: Das Gebiet des Bas-Armagnac liefert einen qualitativ besseren Branntwein als Haut-Armagnac. Mit der Bezeichnung Bas-Armagnac auf den Flaschen wird daher sichergestellt, dass es sich um erstklassige Weine, ohne Gebietsverschnitt handelt. Die Spitzenlagen des Bas-Armagnac werden Grand Bas genannt.

Seinen unverwechselbaren Geschmack erhält der edle Weinbrand durch die fast ausschließliche Verwendung der Weißweinrebsorten Ugni Blanc, Baco Blanc und Folle Blanche. Die Rebstöcke müssen mindestens ein Alter von 5 Jahren erreicht haben, bevor deren Trauben gekeltert werden dürfen. Nach der Destillation in einem einzigen Brenndurchgang, erfolgt die Lagerung in Eichenholzfässern. Mindestens ein Jahr muss Armagnac in den Fässern reifen. Je länger die Lagerung, desto höher die Qualitätsstufe. Der Mindestalkoholgehalt beträgt 40 Volumenprozent.

Wie beim Cognac erhält auch der Armagnac je nach Reife die spezifische Bezeichnungen VS (Very special), VSOP (Very Old Pale) oder XO (Extremely Old), Hors d'Age und Napoléon. Der Brand aus dem Wein eines einzelnen Jahrgangs wird Millésime genannt.

Unseren exklusiven Bas-Armagnac entdecken:

Unsere Calvados-Marke:

Calvados

Calvados bezeichnet einen französischen Branntwein. Es handelt sich hierbeu um eine geschützte Herkunftsbezeichnung, sodass sich nur sich nur die Cidre- oder Poirébrände (Birnenmost), die aus einer Region von elf genau festgelegten Anbaugebieten der Normandie stammen, so nennen dürfen.

Zur Herstellung von Calvados sind 48 verschiedene Apfelsorten zugelassen – vergleichsweise wenig, wenn man bedenkt, dass es weltweit mehr als 30.000 Sorten geben soll. Die Zusammensetzung soll aus 40% süßen Äpfeln, 40% bitteren Äpfeln und 20% sauren Äpfeln bestehen. Der frische Apfelmost wird zuerst zu Cidre vergoren, um dann ein bis zwei Jahre in Fässern zu lagern. Im Anschluss wird zweifach destilliert, um dann erneut für zwei bis sechs Jahre in Fässern – vorzugsweise Eiche oder Kastanie – zu reifen.

Auch beim Calvados gibt es spezifische Altersbezeichnungen: VO oder vieille réserve (Reifung für vier Jahre), VSOP (Reifung für mehr als fünf Jahre) und Napoléon oder XO (Reifung für mehr als sechs Jahre).


Rum

Rum wird entweder aus Melasse des Zuckerrohrs oder aus frischem Zuckerrohrsaft (beim Rhum Agrocole) gewonnen. Bei den meisten Rum-Sorten wird Melasse als Ausgangsprodukt verwendet. Dazu wird ein Gemisch aus eben dieser Melasse oder auch gehäckseltem Zuckerrohr mit Zuckerrohrsaft und Wasser zu einer Maische verarbeitet. Diese wird bei der anschließenden alkoholischen Gärung fermentiert und dann destilliert. Das Destillat wird im Anschluss mit Wasser vermischt. Damit ist die Herstellung von weißem Rum abgeschlossen. Nun kommt in der Regel die Veredelung: Die Lagerung in Eichenfässern führt zur Aromatisierung und Färbung des Rums. Das erklärt auch, warum brauner Rum deutlich aromatischer und süßer als weißer Rum ist. Teilweise wird brauner Rum aber auch mit Zuckercouleur oder Karamellsirup versetzt, um so farblich eine längere Lagerung zu simulieren.

Eine besondere Variante des Rums ist der Rhum Agricole. Dieser wird ausschließlich aus frischem Zuckerrohrsaft aus sogenannter „landwirtschaftlicher Herstellung“ produziert. Rhum agricole wird auf den französischen Antillen (Martinique, Guadeloupe) und auf Haiti, in Französisch-Guayana und im Indischen Ozean auf Réunion und Mauritius hergestellt. Diese Rum-Sorte macht lediglich 3% an der gesamten Rumproduktion aus.

Unsere exklusiven Rum-Marken:

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