Herkunft/Region:
Pays d'Auge, Frankreich
Klassifizierung:
Appellation Calvados du Pays d’Auge Contrôlée
Geschichte/Tradition:
Traditionelle Produktionsprozesse prägen die Herstellung.
Auszeichungen:
Mehrfach ausgezeichnet
Besonderheiten:
Verwendung von 30 verschiedenen, typisch normannischen Apfelsorten.
Der Marquis de Saint-Loup entstammt altem Adel, ist ein smarter Kavallerieoffizier– und rein fiktiv dazu – eine Figur nämlich aus Marcel Proust weltberühmtem Werk „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“. Die Handlung schickt ihn immer wieder ins Pays d’Auge in der Normandie – und inmitten dieses bezaubernden Landstrichs produziert die Familie Drouin noch heute einen vollmundigen Calvados, der dem Marquis seinen Namen verdankt.
Wie sein blaublütiges Vorbild besticht auch die Spirituose mit einigem Charme und Esprit. Das wunderbare apfelgeprägte Frucht- und Blumenaroma teilt sich die Botschaft an den Geschmacksnerven mit einer feinen Eichennote, die der mit Behutsamkeit und Geduld vollzogenen Fassreifung zu verdanken ist – ebenso wie die satte goldgelbe Farbe.
Destillerie-Inhaber Christian Drouin überlässt dabei nichts dem Zufall und überzeugt sich höchstpersönlich immer wieder aufs Neue von der inhaltlichen Güte jedes einzelnen Fasses. Mit Erfolg: Für ihre exzellenten Calvados‘ haben die Drouins schon eine Vielzahl von Auszeichnungen und Preisen bekommen.
Was den Marquis de Saint-Loup so besonders macht:
- Die Mostäpfel stammen ausschließlich aus der Region Gonneville-sur-Honfleur, welches zum Departement Calvados gehört.
- Das Obst wird nur ein einziges Mal gepresst.
- Vor der Destillation erfolgt eine mehrmonatige Reifephase in Eichenfässern.
- Stammt aus dem Gebiet Pays d‚Auge, welches allgemein als das Beste unter seinesgleichen gilt.
Calvados aus Pays d'Auge
Was bei vielen Menschen als fruchtiger Vitaminlieferant den Speiseplan ergänzt, ist in der Destillerie der Drouins Essenz und Wissenschaft zugleich: Die Mostäpfel für den Calvados kommen aus der Gemeinde Gonneville-sur-Honfleur, die seit langem für ihre außergewöhnlichen Cidres und Calvados‘ von sich reden macht.
Geerntet wird innerhalb eines Baumbestands, der im Durchschnitt 20 Jahre alt ist; mehrere Obstbauern in der Umgebung ergänzen den Bedarf. Insgesamt werden 15 verschiedene, durchweg ausgezeichnete Sorten verwendet, die geschmacklich zwischen herb-süß, süß und säuerlich variieren und nach der Ernte zum Nachreifen zwischengelagert werden.
Bei der Herstellung kommen traditionelle Verfahren zum Einsatz, Handwerk spielt hier eine große Rolle – der Kompass ist Qualität. Das Obst wird nur ein einziges Mal gepresst und verwendet wird dann ausschließlich diese erste kostbare Saftausbeute. Ist die Fermentierung des Cidre abgeschlossen, folgt die mehrmonatige Reifephase in Eichenfässern, erst dann wird destilliert.
Seit Jahrzehnten eine Manufaktur für feinste Spirituosen
Als Christian Drouin im Jahr 1960 sein Landgut in Goneville-sur-Honfleur erwirbt, ist das der Startschuss für ein langfristig erfolgreiches Unternehmen. Produziert wird bis 1979 ausschließlich für den Fassausbau, einige Partien von sehr altem Calvados aus bäuerlichen Betrieben im Pays d’Auge ergänzen den Bestand.
Das Jahr 1992 markiert eine Veränderung: Fasskeller und Destillerie ziehen in ein ehemaliges Gestüt nach Codray-Rabut um. Auf die Mostäpfel aus der „alten Heimat“ mag man, wie bereits erwähnt, allerdings bis heute nicht verzichten.
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