Die 26. Edition der Famous Scots Reihe ziert den Clanführer Rob Roy, der heute in zahlreichen Titeln als schottischer Robin Hood der Highlands bekannt ist. Sir Walter Scott, einer der meistgelesenen Autoren der viktorianischen Zeit, ikonisierte MacGregor in seiner Novelle als ebendiesen Helden. Wie bei vielen Legenden mag sich die Wahrheit wohl auch weniger farbenfroh zugetragen haben.
Was diesen Whisky ausmacht
Es erwartet Sie ein exzellenter lang gereifter Glenfarclas Single Malt aus dem Jahr 1996 mit intensiven Glenfarclas-Sherry-Aromen. Wie in der Famous Scots-Serie üblich sind alle Flaschen einzelnummeriert. Die Anzahl der abgefüllten Flaschen ist streng limitiert auf 1.800 Stück limitiert.
- Reifung 100% Sherry Casks
- Alter Vintage 1996
- Farbe Natural Color
- Besonderheiten Un-chillfiltered – Streng limitiert – Bottled 2024
ZUM PRODUKT
Rob Roy MacGregor fasziniert als eine historische Personlichkeit, dessen Vermächtnis den unbeugsamen Mut und den unerschütterlichen Kampfgeist verkörpert.
Rob Roy MacGregor, 1671 geboren, war ein schottischer Clanführer im Zeitalter der Aufklärung. Als furchtloser Kämpfer und geschickter Viehhändler stellte er sich mutig gegen korrupte Landbesitzer und die britische Regierung. Durch sein historisches Leben wurde er zur Symbolfigur des schottischen Widerstands.
Bereits im Alter von 18 Jahren nahm Rob Roy an einer der prägendsten politischen Bewegung in Schottland teil: den Jakobitenaufständen. Sein Vater, Donald MacGregor, war ebenfalls ein Anhänger der Jakobiten. Angeführt von John Graham of Claverhouse, Viscount Dundee - auch bekannt als „Bonnie Dundee“, unterstützten die Jakobiten König Jakob VII. von Schottland und II. von England, den ehemaligen, infolge der ‚Glorreichen Revolution‘ abgesetzten, katholischen und absolutistischen König. Die Anhänger König Jakobs gehörten zu den unterschiedlichsten Gruppen, viele darunter waren selbst Protestanten. Gleichwohl war ihre Treue politisch, patriotisch oder auch wirtschaftlich motiviert. Beim Jakobitenaufstand von 1689 besiegten sie in der Schlacht von Killiecrankie die Truppen von König Wilhelm von Oranien. Doch die zentrale Figur „Bonnie Dundee“ fiel kurz vor Ende der Schlacht und ließ die Hochländer ohne Anführer zurück. Letztendlich setzten sich die Protestanten durch und besiegelten die finale Abkehr vom Königtum des Hauses Stuart unter Jakob: Die Glorious Revolution feierte mit der Bill of Rights einen bahnbrechenden Erfolg des englischen Parlamentarismus.
Nach der Schlacht von Killiecrankie stieg Rob Roy ins Familiengeschäft als Viehhändler ein und wurde darüber hinaus von vielen aufgrund seines sicheren Viehtriebs sehr geschätzt. Infolge seines Erfolgs wollte er 1711 seinen Besitz vergrößern und nahm unter anderem eine Schuld beim Herzog von Montrose auf. Rob Roys betrügerischer Freund Duncan MacDonald stahl jedoch sein Vermögen und floh. Da Rob Roy die Schuld nicht zurückzahlen konnte, wurde er als Geächteter von seinem Land vertrieben und ein Kopfgeld wurde auf ihn ausgesetzt. Der Herzog von Montrose war erzürnt von Rob Roys verbrecherischen Taten, brannte MacGregors Haus nieder und vertrieb seine Frau und Kinder. Infolgedessen stahl Rob Roy aus Rache regelmäßig das Vieh des Herzogs und wurde dabei vom Herzog von Argyll unterstützt, der ebenfalls mit dem Herzog von Montrose verfeindet war.
Als Georg I. 1714 zum König von Großbritannien und Irland ernannt wurde, begann John Erskine, Earl of Mar, eine jakobitische Armee aufzustellen, um James Francis Edward Stuart wieder auf den Thron zu bringen. Als Reaktion darauf wurde eine kombinierte Regierungstruppe aus schottischen und englischen Regimentern unter dem Kommando des Herzogs von Argyll aufgestellt. Man fand Rob Roy im Gefolge des zweiten Jakobitenaufstandes, wo sich beide Armeen bei Sheriffmuir trafen. Kurz vor der Schlacht geriet Rob Roy in einen Gewissenskonflikt, da der Herzog von Argyll ihm beim Rachefeldzug von Montrose beigestanden hatte und Rob Roy gegen ihn kämpfen sollte. Trotz seines Status als Gesetzloser versammelte Rob Roy den MacGregor-Clan und führte ihn auf der Seite des neuen Rebellenführers John Erskine und der Jakobiten in den Kampf gegen die königstreuen englischen Truppen. Die Schlacht blieb sieglos, da sich beide Truppen zurückzogen.
Nach der Schlacht wurde Rob Roy wegen Hochverrats angeklagt, er verlor erneut einen Großteil seines Besitzes. Nach vielen Fluchtversuchen begab Rob Roy sich 1725 selbst in Gefangennahme. Seine spätere Begnadigung durch König Georg I. markierte das Ende seines umtriebigen Lebens. Er starb 1734 friedlich in seinem Haus in Balquhidder.
Heute fasziniert Rob Roy MacGregor als bedeutende historische Persönlichkeit, deren Vermächtnis den unbeugsamen Mut und den unerschütterlichen Kampfgeist verkörpert. Als schottischer Robin Hood wurde seine Person in vielen literarischen Werken verewigt und bleibt uns damit bis heute erhalten.
Ins Deutsche übersetzt, bedeutet der Name: „Tal des grünen Weidelands“. Sie zählt zu den bekanntesten und angesehensten Brennereien in Schottland. „The Spirit of Independence“ wird dabei von der Familie Grant seit nunmehr sechs Generationen überaus erfolgreich gelebt und das spiegelt sich auch im einzigartig sherry-geprägten Charakter des hochwertigen Single Malt Scotch Whiskys wider. Wer seit über 150 Jahren Whisky herstellt, weiß genau, worauf es ankommt – dieses Wissen macht sich in der konstanten Qualität des Glenfarclas-Single Malts bemerkbar. Seit jeher ist es das Ziel der Familie, Whisky von außergewöhnlichster Qualität herzustellen – und der Erfolg gibt ihr Recht.